Welpenaufzucht

Elsa und ihre Geschwister

Die Welpen wachsen bei mir innerhalb der Familie auf. Die Wurfkiste ist direkt bei uns in einer stillen Ecke des Wohnzimmers, damit ich immer ein Auge auf die Kleinen haben kann. . Für die ersten Wochen schlage ich dort auch mein Nachlager auf. Hier bekommen sie da schon jede Menge Alltagsgeräusche mit.
Schon wenige Woche alt geh’s jedes Mal nach dem Schlafen oder Essen raus in den Garten, wo sie sich auf der Wiese erleichtern können und sie schon lernen ihr Geschäft draußen zu verrichten. Dort können sie nach Herzenslust toben und es gibt Vieles zu entdecken.

Jedem einzelnen Welpen widme ich sehr viel Zeit, liebevolle Zuwendung und Kontakt mit Menschen sind sehr wichtig. Früh beginne ich ihn auf seinen Namen zu prägen. Auch der Pfiff und ein ‚Herankommen‘ Wort wird angelegt, indem beides jedes Mal ertönt, wenn es Fressen gibt.

Vertrauen, Respekt und Verständnis sind die Eckpfeiler einer stressfreien Aufzucht: Darauf beruht auch das Gesamtheitliches Welpenprägungs-Konzept nach Fichtlmeier das ich verfolge.

Das Gehirn eines Welpen ist wie ein Schwamm, der jede gemachte, im besten Fall positive Erfahrung aufsaugt. Durch eine Vielzahl solcher Reize kann bewusst die Basis geschaffen werden, sich in der Welt der Menschen zurecht zu finden, leichter zu lernen, flexibel auf Situationen und Lebensumstände zu reagieren, und seine Talente ausleben zu können.

Schon ab dem 10-16. Tag, wenn Augen und Ohren offen sind, beginnen sie die Welt zu erkunden. Spätestens dann kann man bewusst Einfluss auf den Sozialisierungs- und Lernprozess nehmen. Das Gehirn wächst in dieser Phase am schnellsten, abhängig von Anzahl der gesetzten Reize.

Versäumtes lässt sich nur mühsam nachholen!

So versuche ich den Welpen folgendes schon auf ihren Weg mitzugeben:
– Liebevoller Körperkontakt schafft eine Basis des Vertrauens
– Freiwilliges Kontakthalten zum Menschen wird belohnt
– Erste Übereinkunft z.B. zum Nachkommen werden getroffen
– Erstes freudiges Herankommen auf Pfiff oder Wort kombiniert mit dem Futternapf
– Erste Erfahrungen mit der Umwelt:  verschiedene Geräusche, Orte, Menschen, Gegenstände und Untergründe etc.
– Stubenreinheit: durch gezieltes Hinausbringen nach Schlaf, Spiel oder Fressen, die Prägung auf Wiese wird angelegt
– Erste Autofahrt: die „Box“ wird als Rückzugsort kennenlernen
– Welpenexkursionen: die letzten Wochen vor Abgabe dienen der Fokussierung auf Menschen und vielen neuen Erfahrungen

Prägen und Vorbeugen statt therapieren!

Durch ein verlässliches Regelwerk ein vertrauensvoller Partner sein!